Skylaunchs Antwort auf das "Zeitproblem" mit dem Segelfliegen
Verbindet man den Fallschirm jedoch zusätzlich mit einem zweiten, dünnen Seil, mit dem man ihn gleich nach dem Ausklinken wieder Richtung Startstelle zurückzieht, wird der Umweg über die Startwinde eingespart. In der gleichen Zeit, die er normalerweise zur Startwinde hinabsinkt, kann man ihn schon wieder zum nächsten wartenden Segelflugzeug befördert haben. Für diese Aufgabe hat Skylaunch seine Seilrückholwinde entwickelt, die eine Rückholgeschwindigkeit von bis zu 130 km/h erreicht. Sie wird an der Startstelle neben den Flugzeugen aufgestellt und ermöglicht einen Windenstartbetrieb ohne Unterbrechungen.
Die Skylaunch-Seilrückholwinde entspannt den Startbetrieb trotz oder gerade wegen der hohen Schlagzahl auf sehr angenehme Weise. Es liegt immer ein Seil am Start, so dass es keine Wartezeiten gibt und die Segelflugzeuge nicht mehrfach aufgerückt werden müssen. Hektik mit dem Lepo, seitliches Ablegen, Aus- und Wiedereinhängen der Seilschirme entfallen. Es gibt kein Platzproblem mit wartenden Flugzeugen. Die Seilrückholwinde macht sich in sehr vielen Situationen bezahlt:
Beim üblichen Windenstartbetrieb klinkt das Seil am Ende des Schlepps aus und wird zur Startwinde eingeholt, wo der Seilfallschirm landet. Danach wird das Seil mit Hilfe eines Fahrzeuges wieder von der Winde zur Startstelle ausgezogen.
Eine Doppeltrommelwinde kann auf diese Weise zwei Starts kurz nacheinander durchführen. Dies dauert etwa 5 Minuten. Ungefähr 5 weitere Minuten ist danach eine Zwangspause, die für das Zurückholen der Seile benötigt wird. Somit steht die Startwinde bis zu 50% der Betriebszeit nicht zum Starten zur Verfügung.
Video: SKYLAUNCH Seilrückholwinde in Aktion
Ausführliche technische Beschreibung
Vergleich verschiedener Windenstartkonzepte